Wie sagst du, was du willst? Wie vertrittst du deine Interessen? Wie behauptest du dich im Berufsleben? In dieser Folge lernst du einige nützliche Vokabeln.
Endlich bekommt Jojo bei ihrem Praktikum eine interessante Aufgabe. Ein kleiner Erfolg, aber der Stress wird dadurch nicht weniger. Mark hat kein Verständnis für sie und auch Vincent ist nicht besonders hilfsbereit.
Wie sagst du, was du willst? Wie vertrittst du deine Interessen? Wie behauptest du dich im Berufsleben? In dieser Folge lernst du einige nützliche Vokabeln.
JOJO:
Alex? Alex?
ALEX:
Was?
JOJO:
Alex, ich finde es ja wirklich nett, dass du mich eingestellt jemanden ein|stellen jemandem Arbeit geben; jemandem einen Job geben hast und so weiter. Aber ich muss ein Praktikum als Grafikdesignerin Grafikdesigner, -/Grafikdesignerin, -nen jemand, der visuelle Elemente gestaltet machen. Kaffee kochen konnte ich auch vorher schon.
ALEX:
Aber du durftest doch schon 'ne Kundenanfrage Kundenanfrage, -n (f.) hier: die Aufforderung eines Kunden, von einer Firma eine Auskunft oder ein Angebot zu bekommen; die Frage eines Kunden nach einer Information bearbeiten!
JOJO:
Ja, aber das war nichts Besonderes. Ich studiere Grafikdesign, verstehst du? Grafikdesign! Sekretärin wollt ich nicht werden.
ALEX:
Jojo, ich hab jetzt echt keine Zeit. Hier! Clausen und Partner, mein erster Auftrag! Die wollen mit ihren Kunden und Geschäftspartnern Geschäftspartner, -/Geschäftspartnerin, -nen eine Person, mit der man Geschäfte macht ihr Firmenjubiläum Firmenjubiläum, -jubiläen (n.) die Feier eines Unternehmens, weil es es seit mehreren Jahren gibt feiern. Es soll ein richtig fettes fett hier umgangssprachlich für: cool; sehr groß Event Event, -s (n., aus dem Englischen) die Veranstaltung werden, und ich soll das organisieren.
JOJO:
Ja, das ist doch super! Was kann ich tun?
ALEX:
Nichts. Clausen und Partner brauchen erst mal 'n Kostenvoranschlag Kostenvoranschlag, -anschläge (m.) eine Übersicht über die Kosten für etwas (z. B. ein Fest); ein Vorschlag / ein Angebot, wie viel etwas kosten wird (für einen Auftraggeber) . Und ich will den bis heute Abend ...
JOJO:
Und ich will endlich was Sinnvolles machen und nicht meine Zeit verschwenden Zeit verschwenden sinnlos Zeit auf etwas verwenden; unnötig Zeit verlieren ! Davon hab ich zu wenig.
ALEX:
Und was schlägst du vor?
JOJO:
Ja, wenn ich schon nichts entwerfen etwas entwerfen etwas gestalten kann, dann … dann lass mich wenigstens bei der Suche nach einem Ort für unsere Feier helfen. Hm?
ALEX:
Meinetwegen Meinetwegen! Von mir aus! / Ich bin einverstanden! / Ich habe nichts dagegen! ! Dann bin auf etwas gespannt sein neugierig auf etwas sein ich mal gespannt auf etwas gespannt sein neugierig auf etwas sein , was du so auf die Beine stellen etwas auf die Beine stellen etwas möglich machen; etwas schaffen kannst.
JOJO:
Yes!
Hallo Mark! Was? Nein, ich bin beim Praktikum. Heute Abend muss ich in den Holunder. Und dann muss ich eigentlich auch noch Lotta bei ihrer Kollektion Kollektion, -en (f.) hier: alle Kleider, die ein Designer in einer Saison entworfen hat helfen. Ja und eigentlich muss ich auch noch für meine Klausur Klausur, -en (f.) ein Test; eine schriftliche Prüfung lernen … aber vielleicht kann ich das auch am Wochenende machen. Was? Nein, natürlich will ich dich sehen! Mark, das ist doch Blödsinn das ist doch Blödsinn umgangssprachlich für: das ist Unsinn; das ist nicht wahr ! Hallo? Aufgelegt auf|legen hier: ein Telefonat plötzlich beenden !
JOJO:
Vincent, es wäre so toll, wenn ich meine Schicht Schicht, -en (f.) hier: der Arbeitstag am Donnerstag und Freitag verschieben könnte. Ich schreib bald meine Klausur und ich muss noch so viel lernen.
VINCENT:
Das wird nicht gehen. Die Einzige, die einspringen ein|springen als Ersatz für jemanden arbeiten, der keine Zeit hat könnte, ist Leonie und die arbeitet nur am Wochenende.
JOJO:
Aber ich hab wirklich keine Zeit.
VINCENT:
Frauen haben nie Zeit … außer zum Rumzicken rum|zicken umgangssprachlich für: sehr launisch sein; andere Leute nerven ! Genau wie meine Ex Ex, - (m./f.) Abkürzung für: der/die Ex-Freund/in; der/die ehemalige Partner/in ! Lässt mich jemanden mit etwas sitzen lassen jemanden mit etwas alleine lassen zuerst mit jemanden mit etwas sitzen lassen jemanden mit etwas alleine lassen dem Kind sitzen jemanden mit etwas sitzen lassen jemanden mit etwas alleine lassen und jetzt will sie dat Sorgerecht Sorgerecht (n., nur Singular) das Recht, ein Kind zu erziehen für meine Tochter haben. Und die blöde Tagesmutter Tagesmutter, -mütter (f.) die Frau, die tagsüber auf Kinder von berufstätigen Frauen/Männern aufpasst macht ständig ständig immer Urlaub. Ich will auch mal Urlaub machen, aber ich muss Doppelschichten schieben Doppelschichten schieben umgangssprachlich für: zwei → Schichten ohne Pause hintereinander arbeiten . Meinste meinste umgangssprachlich für: meinst du , mir macht dat Spaß? Ich kann mir wat wat (Kölner Dialekt) was Schöneres vorstellen, als den ganzen Tach Tach (Kölner Dialekt) der Tag den Laden hier allein zu schmeißen etwas schmeißen hier umgangssprachlich für: dafür sorgen, dass etwas funktioniert; verantwortlich sein für etwas !
JOJO:
Ehrlich, ich wusste gar nicht, dass du ein Kind hast! Und dass du so viel Stress hast, tut mir leid.
VINCENT:
Auch wenn du jetzt auf Mitleid machst einen auf Mitleid machen umgangssprachlich: sich absichtlich so verhalten, dass man anderen Menschen leid tut … ändert nix an der Sache das ändert nix an der Sache umgangssprachlich für: dadurch ändert sich die Situation nicht . Et is, wie et is Et is, wie et is. (Kölner Dialekt) Es ist wie es ist.; Man kann nichts daran ändern. .
JOJO:
Mann! Mann! umgangssprachlich: Ausdruck von Ärger
JONAS:
Ich wollte nicht stören. Was machst du denn da? Trittst du ein Loch in den Boden?
JOJO:
Ach, mein Chef ist total kompliziert.
JONAS:
Das sind Chefs doch immer. Sollte das ein Geheimtunnel Geheimtunnel, - (m.) ein geheimer Gang unter der Erde werden, damit du fliehen vor jemandem fliehen hier: schnell und heimlich von jemandem weggehen, weil man mit der Person nicht zurechtkommt kannst?
JOJO:
Sag mal, was machst du eigentlich, wenn du mal nicht hier bist?
MARK:
Sag mal, hast du Jojo gesehen?
PHILLIP:
Jojo? Nee, die hat heute früher Schluss gemacht Schluss machen hier: am Ende des Tages aufhören zu arbeiten; Feierabend machen .
MARK:
Mist! Mist! Ausruf: Ausdruck des Ärgers
jemanden ein|stellen — jemandem Arbeit geben; jemandem einen Job geben
Grafikdesigner, -/Grafikdesignerin, -nen — jemand, der visuelle Elemente gestaltet
Kundenanfrage, -n (f.) — hier: die Aufforderung eines Kunden, von einer Firma eine Auskunft oder ein Angebot zu bekommen; die Frage eines Kunden nach einer Information
Geschäftspartner, -/Geschäftspartnerin, -nen — eine Person, mit der man Geschäfte macht
Firmenjubiläum, -jubiläen (n.) — die Feier eines Unternehmens, weil es es seit mehreren Jahren gibt
fett — hier umgangssprachlich für: cool; sehr groß
Event, -s (n., aus dem Englischen) — die Veranstaltung
Kostenvoranschlag, -anschläge (m.) — eine Übersicht über die Kosten für etwas (z. B. ein Fest); ein Vorschlag / ein Angebot, wie viel etwas kosten wird (für einen Auftraggeber)
Zeit verschwenden — sinnlos Zeit auf etwas verwenden; unnötig Zeit verlieren
etwas entwerfen — etwas gestalten
Meinetwegen! — Von mir aus! / Ich bin einverstanden! / Ich habe nichts dagegen!
auf etwas gespannt sein — neugierig auf etwas sein
etwas auf die Beine stellen — etwas möglich machen; etwas schaffen
Kollektion, -en (f.) — hier: alle Kleider, die ein Designer in einer Saison entworfen hat
Klausur, -en (f.) — ein Test; eine schriftliche Prüfung
das ist doch Blödsinn — umgangssprachlich für: das ist Unsinn; das ist nicht wahr
auf|legen — hier: ein Telefonat plötzlich beenden
Schicht, -en (f.) — hier: der Arbeitstag
ein|springen — als Ersatz für jemanden arbeiten, der keine Zeit hat
rum|zicken — umgangssprachlich für: sehr launisch sein; andere Leute nerven
Ex, - (m./f.) — Abkürzung für: der/die Ex-Freund/in; der/die ehemalige Partner/in
jemanden mit etwas sitzen lassen — jemanden mit etwas alleine lassen
Sorgerecht (n., nur Singular) — das Recht, ein Kind zu erziehen
Tagesmutter, -mütter (f.) — die Frau, die tagsüber auf Kinder von berufstätigen Frauen/Männern aufpasst
ständig — immer
Doppelschichten schieben — umgangssprachlich für: zwei → Schichten ohne Pause hintereinander arbeiten
meinste — umgangssprachlich für: meinst du
wat (Kölner Dialekt) — was
Tach (Kölner Dialekt) — der Tag
etwas schmeißen — hier umgangssprachlich für: dafür sorgen, dass etwas funktioniert; verantwortlich sein für etwas
einen auf Mitleid machen — umgangssprachlich: sich absichtlich so verhalten, dass man anderen Menschen leid tut
das ändert nix an der Sache — umgangssprachlich für: dadurch ändert sich die Situation nicht
Et is, wie et is. (Kölner Dialekt) — Es ist wie es ist.; Man kann nichts daran ändern.
Mann! — umgangssprachlich: Ausdruck von Ärger
Geheimtunnel, - (m.) — ein geheimer Gang unter der Erde
vor jemandem fliehen — hier: schnell und heimlich von jemandem weggehen, weil man mit der Person nicht zurechtkommt
Schluss machen — hier: am Ende des Tages aufhören zu arbeiten; Feierabend machen
Mist! — Ausruf: Ausdruck des Ärgers
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