Was hast du alles in letzter Zeit gelernt? Wie erzählst du anderen über wichtige Ereignisse in deinem Leben und schilderst deine persönliche Entwicklung?
Bei der Feier im Weißen Holunder denken die Freunde auch über ihre Zukunft nach. Mark und Franziska sind einer Meinung, was ihre Beziehung angeht. Und Jojo hat eine Überraschung, mit der niemand gerechnet hat.
Was hast du alles in letzter Zeit gelernt? Wie erzählst du anderen über wichtige Ereignisse in deinem Leben und schilderst deine persönliche Entwicklung?
VINCENT:
Für jeden Topf gib’ et den passenden Deckel Für jeden Topf gib’ et den passenden Deckel (Kölner Dialekt) Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel; umgangssprachlich für: für jeden gibt es einen passenden Partner/eine passende Partnerin .
DENA:
Wie meinst du das?
VINCENT:
Den musst du dir abschminken sich etwas ab|schminken hier umgangssprachlich für: nicht mehr an etwas denken; aufhören, etwas zu hoffen ! Er ist nicht der Richtige für dich.
DENA:
Ich war total verliebt. Er hieß Farhad und war ein richtiger Traumtyp Traumtyp, -en (m.) umgangssprachlich für: ein sehr attraktiver Mann; ein Mann zum Verlieben . Wir wollten zusammenziehen zusammen|ziehen in eine gemeinsame Wohnung ziehen und heiraten. Aber mein Vater war dagegen dagegen sein etwas nicht gut finden . Er meinte, ich sei zu jung und Farhad sei nicht der Richtige für mich.
VINCENT:
Okay, und das hast du dir gefallen lassen sich etwas gefallen lassen hier: ein Verbot akzeptieren ?
DENA:
Er hat es ja nicht böse gemeint etwas böse meinen sich mit Absicht jemandem gegenüber gemein verhalten . Er hat sich einfach nur Sorgen gemacht.
VINCENT:
Deswegen hast du Farhad verlassen jemanden verlassen hier: die Beziehung zu jemandem beenden ?
DENA:
Glücklicherweise glücklicherweise zum Glück hatte mein Vater recht. Farhad und ich – das hätte auf Dauer auf Dauer für eine lange Zeit nicht funktioniert.
VINCENT:
Wie du siehst, kann die große Liebe später auch noch kommen!
FRANZISKA:
Wenn das Projekt abgeschlossen etwas ab|schließen hier: etwas erfolgreich beenden ist, dann muss ich erst mal eine eine Auszeit nehmen eine Pause von etwas machen kleine Auszeit nehmen eine Auszeit nehmen eine Pause von etwas machen – irgendwohin fahren, ganz weit weg.
MARK:
Ich hab deinen Vater gebeten, mich danach freizustellen jemanden frei|stellen hier: dem Arbeitnehmer für eine bestimmte Zeit frei geben . Vielleicht …
FRANZISKA:
Ich bin nicht die Richtige für dich, das weiß ich. Und du bist nicht der Richtige für mich.
MARK:
Aber wir hatten auch gute Zeiten.
FRANZISKA:
Ja, das stimmt.
MARK:
Auf uns!
FRANZISKA:
Auf die Freiheit!
JOJO:
Freunde, ich muss euch etwas sagen.
Es mag heute nicht der richtige Zeitpunkt sein, aber … es ist eine Überraschung.
LOTTA:
Jetzt mach’s nicht so spannend!
DENA:
Genau, wir werden nicht jünger!
VINCENT:
Jetzt lass jemanden zu Wort kommen lassen umgangssprachlich für: jemanden auch etwas sagen lassen das Mädchen noch mal zu Wort kommen jemanden zu Wort kommen lassen umgangssprachlich für: jemanden auch etwas sagen lassen !
JOJO:
Als Allererstes möcht ich euch danken!
Ich bin vor einigen Jahren nach Deutschland gekommen und wollte Kunst studieren. Wir sind quasi quasi ungefähr; fast ineinander gerannt, weißt du noch?
REZA:
Ja, ja, klar, vorm Hauptbahnhof.
JOJO:
Und ich hab … ich hab so wahnsinnig wahnsinnig hier umgangssprachlich für: sehr viel gelernt seitdem, unter anderem das Kellnern kellnern in einem Restaurant/Café Getränke und Speisen servieren; als Kellner oder Kellnerin arbeiten .
VINCENT:
Ich hab von Anfang an gewusst, dass du genau die Richtige für meinen Laden Laden, Läden (m.) hier: das Café; die Kneipe bist!
JOJO:
Genau! Obwohl ich Kölsch Kölsch, - (n., meist Singular) die Biersorte, die in Köln hergestellt wird und Pils Pils, - (n., meist Singular) eine Biersorte ständig ständig immer verwechselt etwas verwechseln denken, dass etwas etwas anderes ist habe. Jetzt arbeitest du hier. Ich kann nur sagen: Jotes Jelinge, Mädche!
VINCENT:
Et soll dir jot jelinge Et soll dir jot jelinge! (Kölner Dialekt) Es soll dir gut gelingen! !
JOJO:
Oder so. Ja, beruflich habe ich mich sich steigern sich verbessern dann – nimm es nicht persönlich etwas persönlich nehmen etwas auf sich beziehen und als Beleidigung empfinden Vincent – steigern sich steigern sich verbessern dürfen.
ALEX:
In der Anfangszeit ja eher weniger, aber auch damals hast du mich erfreulicherweise erfreulicherweise zum Glück eines Besseren belehrt jemanden eines Besseren belehren eine Person davon überzeugen, dass sie falsch gedacht hat .
JOJO:
Sagen wir mal so, ich hab dich letztendlich letztendlich zuletzt; am Ende überzeugt. Die Auswahl unserer Mitbewohner war teilweise sehr unglücklich ... Ja, meine beste Freundin und mein bester Freund sind ein Paar – eine doofe doof dumm Konstellation Konstellation, -en (f.) hier: die Bedingungen; die Situation , sag ich euch!
LOTTA:
Na ja, du hast mir ja auch meinen Freund ausgespannt jemanden jemandem aus|spannen jemandem den Partner/die Partnerin wegnehmen .
REZA:
Sag mal …
JOJO:
Und die Schlagfertigkeit Schlagfertigkeit (f., nur Singular) die Fähigkeit, immer eine passende und witzige Antwort zu haben hat sie von Ihnen, Frau Schiefer.
NORA:
Nora!
JOJO:
Dann Nora! Ich habe dich, Joe, kennen und lieben gelernt ... und dich damit am meisten verletzt jemanden verletzen hier: jemanden mit etwas sehr traurig machen . Es waren turbulente turbulent unruhig; aufregend Zeiten für mich, und ich merk jetzt einfach, dass ich Zeit brauche, um mich und mein Leben wieder in Ordnung zu bringen.
Und deswegen habe ich entschieden: Ich gehe zurück nach Brasilien!
Für jeden Topf gib’ et den passenden Deckel (Kölner Dialekt) — Für jeden Topf gibt es den passenden Deckel; umgangssprachlich für: für jeden gibt es einen passenden Partner/eine passende Partnerin
sich etwas ab|schminken — hier umgangssprachlich für: nicht mehr an etwas denken; aufhören, etwas zu hoffen
Traumtyp, -en (m.) — umgangssprachlich für: ein sehr attraktiver Mann; ein Mann zum Verlieben
zusammen|ziehen — in eine gemeinsame Wohnung ziehen
dagegen sein — etwas nicht gut finden
sich etwas gefallen lassen — hier: ein Verbot akzeptieren
etwas böse meinen — sich mit Absicht jemandem gegenüber gemein verhalten
jemanden verlassen — hier: die Beziehung zu jemandem beenden
glücklicherweise — zum Glück
auf Dauer — für eine lange Zeit
etwas ab|schließen — hier: etwas erfolgreich beenden
eine Auszeit nehmen — eine Pause von etwas machen
jemanden frei|stellen — hier: dem Arbeitnehmer für eine bestimmte Zeit frei geben
jemanden zu Wort kommen lassen — umgangssprachlich für: jemanden auch etwas sagen lassen
quasi — ungefähr; fast
wahnsinnig — hier umgangssprachlich für: sehr
kellnern — in einem Restaurant/Café Getränke und Speisen servieren; als Kellner oder Kellnerin arbeiten
Laden, Läden (m.) — hier: das Café; die Kneipe
Kölsch, - (n., meist Singular) — die Biersorte, die in Köln hergestellt wird
Pils, - (n., meist Singular) — eine Biersorte
ständig — immer
etwas verwechseln — denken, dass etwas etwas anderes ist
Et soll dir jot jelinge! (Kölner Dialekt) — Es soll dir gut gelingen!
etwas persönlich nehmen — etwas auf sich beziehen und als Beleidigung empfinden
sich steigern — sich verbessern
erfreulicherweise — zum Glück
jemanden eines Besseren belehren — eine Person davon überzeugen, dass sie falsch gedacht hat
letztendlich — zuletzt; am Ende
doof — dumm
Konstellation, -en (f.) — hier: die Bedingungen; die Situation
jemanden jemandem aus|spannen — jemandem den Partner/die Partnerin wegnehmen
Schlagfertigkeit (f., nur Singular) — die Fähigkeit, immer eine passende und witzige Antwort zu haben
jemanden verletzen — hier: jemanden mit etwas sehr traurig machen
turbulent — unruhig; aufregend
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