Für ihre Berichterstattung aus Israel und dem Nahen Osten wird die DW-Korrespondentin Tania Krämer mit dem Werner-Holzer-Preis für herausragenden Auslandsjournalismus ausgezeichnet.
"Früh hat Tania Krämer persönliche Kontakte im Nahen Osten aufgebaut. Ihre Erfahrung und ihr Netzwerk helfen ihr, ihren Zuschauern ein tieferes Verständnis der Geschehnisse zu vermitteln, zu zeigen, dass es viele Realitäten gibt, Grauzonen des Alltags. Sie schaut hinter die Schlagzeilen und erläutert eindrucksvoll, was die Ereignisse für das Leben der Menschen bedeuten", so die Begründung der Jury.
Krämer, die mit dem zweiten Preis von der Jury ausgezeichnet wird, arbeitet seit über zehn Jahren für die DW als Korrespondentin in Israel. Ihre Arbeit im Jerusalemer Büro der DW trägt zum Verständnis der Entwicklungen in der Region bei.
DW-Intendant Peter Limbourg: "Tania Krämer wird für ihre herausragende Berichterstattung aus dem eskalierenden Nahostkonflikt ausgezeichnet. Ihre Leistung spiegelt den großen Einsatz unserer engagierten Kolleginnen und Kollegen wider, die sich enormen Herausforderungen stellen.
Tania Krämer arbeitet seit vielen Jahren sachlich und unprätentiös in einer enorm schwierigen Region. Für sie stehen die Menschen und ihr Schicksal immer im Mittelpunkt. Ich freue mich sehr über diese Entscheidung der Jury des Werner-Holzer-Preises."
Der Preis des Werner-Holzer-Instituts wurde 2022 ins Leben gerufen, um die Arbeit von Auslandskorrespondentinnen und Auslandskorrespondenten zu würdigen und ihren Beitrag zur Meinungsvielfalt hervorzuheben. Mit dem Preis will das Werner-Holzer-Institut ein deutliches Signal dagegensetzen, die Auslandsberichterstattung zu reduzieren oder ihre journalistische Vielfalt einzuschränken. Der diesjährige Preis ist Journalistinnen und Journalisten gewidmet, deren Analysen und Berichterstattung ein besseres Verständnis der großen Konfliktregionen der Welt ermöglichen.
Der Preis wurde am 14. November 2023 im Frankfurter Rathaus verliehen. Mehr Informationen zum Werner-Holzer-Preis gibt es hier.