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Sie nennen sich Chupacabras und machen mit tanzbaren Rhythmen und intelligenten Texten Furore. HipHop, Funk, Cumbia oder Blues – es gibt keine Zutat, die sie noch nicht in ihr musikalisches Gebräu gemixt hätten.
Seit zehn Jahren macht die multikulturelle Band deutsche Bühnen unsicher. Und immer wieder werden die Akteure gefragt: Wie nennt man eure Musik eigentlich? Weil sie es leid sind, dann mühselig eine Vielzahl unterschiedlichster Richtungen aufzuzählen, haben sie einfach einen Namen dafür erfunden. "Chupastylee" nennen sie das Ganze.
Ein neues musikalisches Phänomen also, und davon leitet sich auch der ungewöhnliche Name der Band ab. Chupacabras heißt wörtlich übersetzt: "Ziegenaussauger". Dahinter verbirgt sich ein stacheliges Fabelwesen mit Vampirzähnen, das in den 1990er Jahren in Lateinamerika für Schlagzeilen sorgte.
Mit einem Augenzwinkern haben sich die Musiker nach diesem ominösen Blutsauger benannt. Und um noch einen draufzusetzen, vergleichen die Chupacabras sich auf ihrer Homepage sogar mit Frankensteins Monster: "Wir sind zusammengenäht aus den Resten der sterbenden Kulturen, doch unter unserem Narbengewebe pulsiert die heiße Energie des Lebens", heißt es da. Und die - das wissen zumindest Insider mittlerweile - schlägt im Rhythmus des Chupastylee.
In Folge 27 unseres Podcasts präsentieren wir Konzertaufnahmen der Chupacabras vom c/o Pop Festival 2012 in Köln.
Autor/ Realisation: Suzanne Cords
Redaktion: Matthias Klaus