Iggy Pops Performances sind so legendär wie seine rauen Rocksongs. Heutzutage kennt man ihn mit nacktem Oberkörper auf der Bühne - früher trug er auch mal Bademantel. Ein Rückblick zum 70. Geburtstag.
Vom Bademantel-Träger zum Rockstar
Eine seltene Aufnahme aus den 1970ern zeigt Iggy Pop in eher ungewohntem Bühnenoutfit. Man kennt ihn eigentlich sonst nur oben ohne. Wild und exzessiv, provokant und gerne auch mal unappetitlich. Das klappt mit den richtigen Drogen besonders gut. Und davon nimmt Iggy Pop damals sehr viele. Hier ein Überblick über sein wildes Leben.
Sex mit dem Gitarrenverstärker
Iggy Pop wird als Erfinder des Stagedivings gehandelt. Beim Sprung von der Bühne ins Publikum prallt er auch schon einmal auf dem Boden auf. Er beschimpft das Publikum, bespringt den Gitarrenverstärker und schneidet sich mit Glasscherben die Brust auf. Wer so ein Konzert mit ihm und seiner Band "The Stooges" erlebt hat, weiß, was Rock'n'Roll ist.
Mit Bowie in Berlin
Als Iggy Pop Mitte der 1970er nach Berlin geht, fängt David Bowie (rechts im Bild) ihn auf. Tatsächlich bekommt er seine Drogensucht in den Griff und produziert unter den Fittichen von Bowie die beiden Alben "The Idiot" und "Lust for Life", seine bis heute erfolgreichsten Platten. "The Passenger" ist sein größter Hit. Der Song "Lust for Life" erlebt 1996 ein Revival im Kultfilm "Trainspotting".
Coffee and Cigarettes
Iggy Pop ist in vielen Filmen als Schauspieler zu sehen. Er tritt neben Tom Waits in Jim Jarmuschs Episodenfilm "Coffee and Cigarettes" (2003) auf - die beiden unterhalten sich in ihrer Szene darüber, dass es eigentlich gut wäre, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Episode "Somewhere in California" wurde bereits 1993 gedreht und gewann in Cannes die Goldene Palme für den besten Kurzfilm.
Freunde im Geiste
Es ist auch Jarmusch, der mit "Gimme Danger" eine Doku über Iggy Pop und die Stooges dreht: über die frühen Jahre und die Reunion 2003 bis zu dem Zeitpunkt, als die Stooges und Pop in die Rock'n'Roll Hall of Fame einziehen. Der Film läuft 2016 in Cannes, wo die beiden Exzentriker den Fotografen gut gelaunt die Mittelfinger zeigen. Die Doku kommt am 27. April 2017 ins Kino.
Es geht auch mit Fliege
Für eine Nominierung bei den Golden Globes macht sich Iggy Pop auch schon einmal schick. 2017 ist er für den besten Filmsong nominiert. Doch sein Lied "Gold" gewinnt die Trophäe nicht. An der Oscar-Nominierung schrappt er knapp vorbei. Der Song gehört zum Soundtrack des ab 13. April in den Kinos laufenden Schatzsucher-Films "Gold" mit Matthew McConaughey.
Die ewige Ikone
Iggy Pop produziert Platte um Platte. Nicht alle sind erfolgreich wie seine Zusammenarbeit mit Metallica oder auch beachtenswert wie seine Ausflüge in den Chanson. 2016 kommt "Post Pop Depression": ein Rock-Album, auf dem nichts depressiv ist. Dass sein sehniger Körper altert, stört ihn nicht. Er performt immer noch oben ohne auf der Bühne und gibt schweißtreibende Konzerte - auch mit 70 Jahren.
Vom Bademantel-Träger zum Rockstar
Eine seltene Aufnahme aus den 1970ern zeigt Iggy Pop in eher ungewohntem Bühnenoutfit. Man kennt ihn eigentlich sonst nur oben ohne. Wild und exzessiv, provokant und gerne auch mal unappetitlich. Das klappt mit den richtigen Drogen besonders gut. Und davon nimmt Iggy Pop damals sehr viele. Hier ein Überblick über sein wildes Leben.
Sex mit dem Gitarrenverstärker
Iggy Pop wird als Erfinder des Stagedivings gehandelt. Beim Sprung von der Bühne ins Publikum prallt er auch schon einmal auf dem Boden auf. Er beschimpft das Publikum, bespringt den Gitarrenverstärker und schneidet sich mit Glasscherben die Brust auf. Wer so ein Konzert mit ihm und seiner Band "The Stooges" erlebt hat, weiß, was Rock'n'Roll ist.
Mit Bowie in Berlin
Als Iggy Pop Mitte der 1970er nach Berlin geht, fängt David Bowie (rechts im Bild) ihn auf. Tatsächlich bekommt er seine Drogensucht in den Griff und produziert unter den Fittichen von Bowie die beiden Alben "The Idiot" und "Lust for Life", seine bis heute erfolgreichsten Platten. "The Passenger" ist sein größter Hit. Der Song "Lust for Life" erlebt 1996 ein Revival im Kultfilm "Trainspotting".
Coffee and Cigarettes
Iggy Pop ist in vielen Filmen als Schauspieler zu sehen. Er tritt neben Tom Waits in Jim Jarmuschs Episodenfilm "Coffee and Cigarettes" (2003) auf - die beiden unterhalten sich in ihrer Szene darüber, dass es eigentlich gut wäre, mit dem Rauchen aufzuhören. Die Episode "Somewhere in California" wurde bereits 1993 gedreht und gewann in Cannes die Goldene Palme für den besten Kurzfilm.
Freunde im Geiste
Es ist auch Jarmusch, der mit "Gimme Danger" eine Doku über Iggy Pop und die Stooges dreht: über die frühen Jahre und die Reunion 2003 bis zu dem Zeitpunkt, als die Stooges und Pop in die Rock'n'Roll Hall of Fame einziehen. Der Film läuft 2016 in Cannes, wo die beiden Exzentriker den Fotografen gut gelaunt die Mittelfinger zeigen. Die Doku kommt am 27. April 2017 ins Kino.
Es geht auch mit Fliege
Für eine Nominierung bei den Golden Globes macht sich Iggy Pop auch schon einmal schick. 2017 ist er für den besten Filmsong nominiert. Doch sein Lied "Gold" gewinnt die Trophäe nicht. An der Oscar-Nominierung schrappt er knapp vorbei. Der Song gehört zum Soundtrack des ab 13. April in den Kinos laufenden Schatzsucher-Films "Gold" mit Matthew McConaughey.
Die ewige Ikone
Iggy Pop produziert Platte um Platte. Nicht alle sind erfolgreich wie seine Zusammenarbeit mit Metallica oder auch beachtenswert wie seine Ausflüge in den Chanson. 2016 kommt "Post Pop Depression": ein Rock-Album, auf dem nichts depressiv ist. Dass sein sehniger Körper altert, stört ihn nicht. Er performt immer noch oben ohne auf der Bühne und gibt schweißtreibende Konzerte - auch mit 70 Jahren.