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Schutz für Krokodile in Belize

Katja Döhne
18. Februar 2020

Die furchteinflößenden Reptilien machen vielen Menschen Angst, dabei sind sie selbst bedroht: durch Umweltverschmutzung, illegale Jagd und den Verlust ihres Lebensraumes. Eine Organisation in Belize will sie schützen.

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Ein junges Beulenkrokodil (Morelet's Crocodile) aus der Nähe
Bild: DW/K. Döhne

Belize: Lobby-Arbeit für Krokodile

Projektziel: Die Nichtregierungsorganisation "Crocodile Research Coalition" (CRC) setzt sich in Belize für Krokodile und den Schutz ihres Lebensraums ein. Außerdem wollen sie das Bewusstsein für eine friedliche Koexistenz zwischen Tieren und Einheimischen schärfen.

Projektumsetzung: CRC kümmert sich um Krokodile, die verletzt oder krank sind. Die Organisation unterstützt außerdem die Regierung dabei, ein Schutzprogramm für die Tiere zu entwickeln.

Projektpartner: CRC arbeitet unter anderem mit der "Belize Wildlife and Referral Clinic" und dem Zoo von Belize zusammen. Sie versorgen die Krokodile tierärztlich. CRC arbeitet außerdem mit anderen Organisationen in Zentralamerika zusammen, um ein Netzwerk für den Schutz der Krokodile aufzubauen.

Krokodile leben in den Flüssen des Landes und sorgen in den Dörfern für Angst und Schrecken. Deshalb werden sie von Einheimischen getötet; aber auch, weil ihr Fleisch als Delikatesse gilt. Viele Tiere sterben durch Wilderei oder weil das Wasser extrem verschmutzt ist. Die Ufer von Flüssen und Gewässern werden bebaut und damit der natürliche Lebensraum der Krokodile zerstört.

Die CRC-Mitarbeiterin Marisa Tellez setzt sich für den Schutz der Tiere ein. Sie und ihr Team haben ein Schutzzentrum für Krokodile aufgebaut und betreiben Lobbyarbeit für die bedrohten Tiere.

Ein Beitrag von Katja Döhne