Berlin: DW-Intendant trifft tunesischen Premier | Presse | DW | 18.06.2014
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Presse

Berlin: DW-Intendant trifft tunesischen Premier

Tunesiens Premierminister Mehdi Jomaâ hat bei einem Besuch in Berlin DW-Intendant Peter Limbourg getroffen. Bei der Unterredung ging es auch um die Aktivitäten der DW Akademie in dem nordafrikanischen Land.

Bei dem Gespräch am Dienstag, 17. Juni, wies Ministerpräsident Jomaâ Intendant Limbourg gegenüber auf die schwierige Sicherheitslage in der Region und die angespannte Wirtschaftslage in Tunesien hin. Er hob die nach der Revolution früh einsetzende und anhaltende Unterstützung durch Deutschland beim Transformationsprozess in seinem Land hervor. Limbourg sicherte Jomaâ die Hilfe der DW bei der Reform des Mediensektors zu und regte einen Ausbau der Programmzusammenarbeit mit dem staatlichen Sender Tunisia TV an.

Intendant Limbourg würdigte zugleich die vermittelnde Rolle der tunesischen Regierung bei der Neubesetzung der lange Zeit umstrittenen Position des Intendanten bei Tunisia TV. Die Regierung hatte sich für einen renommierten, unabhängigen Medienrechtler ausgesprochen. Jomâa betonte, dass gerade die Reform des Staatssenders für eine friedliche Transformation von überragender Bedeutung sei und vorangetrieben werde. Er dankte der DW für ihre umfangreiche Unterstützung.

Für die DW Akademie nahm Patrick Leusch, Leiter Internationale Kooperationen, an dem Gespräch in Berlin teil. Der tunesische Premier wurde begleitet von seinem außenpolitischen Berater Hatem Attalah.

DW Akademie in Tunesien aktiv

Seit Anfang 2011 unterstützt die DW Akademie mit zahlreichen Qualifizierungs- und Beratungsmaßnahmen die Entwicklung einer freien und unabhängigen Medienlandschaft in Tunesien. Zu den Angeboten zählen landesweite Projekte und Beratungen für staatliche und private Medien sowie die universitäre Zusammenarbeit mit der Journalistischen Fakultät der Uni Tunis IPSI sowie dem Weiterbildungsinstitut CAPJC.

Finanziert werden die Maßnahmen durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), das Auswärtige Amt sowie aus Sondermitteln der Europäischen Kommission.

Mit dem Ziel, das Vertrauen zwischen Politik, Medien und Öffentlichkeit zu fördern, bietet die DW Akademie seit 2011 eine Vielzahl von Workshops, Trainings und individuellen Coachings für Mitarbeiter tunesischer Ministerien an. Darüber hinaus unterstützt sie die übergeordnete Wahlstelle ISIE, die für den Demokratisierungsprozess des Landes von Bedeutung ist.

Starke DW-Partner in Tunesien

Die Deutsche Welle gehörte zu den ersten internationalen Informationsanbietern, die nach dem Umsturz in Tunesien Anfang 2011 präsent waren. Besondere Bedeutung haben die Partnerschaften im Fernsehbereich, hier ist die DW seit März 2011 mit dem Privatsender Hannibal TV verbunden. Hannibal TV übernimmt Formate von DW (Arabia), besonders beliebt ist in Tunesien die Talkshow „The New Arab Debates“, die auch von Tunesia News Network (TNN) ausgestrahlt wird. Der wachsenden Bedeutung von Social Media trägt die DW durch Facebook-Partnerschaften Rechnung: Drei der bekanntesten tunesischen Facebook-Seiten binden Nachrichten der DW ein.

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Carla Hagemann

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