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Deutschland will Frauenfußball-WM 2027

19. Oktober 2020

Die Initiative ging von den Niederlanden aus - Deutschland und Belgien sind dabei. Die Bundesrepublik will nach 2011 zum zweiten Mal WM-Gastgeber sein.

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Die deutschen Spielerinnen Lea Schüller, Alexandra Popp und Lena Sophie Oberdorf beim Spiel gegen Irland im September (Foto: Sven Simon/picture-alliance)
Die deutschen Spielerinnen Lea Schüller, Alexandra Popp und Lena Sophie Oberdorf beim Spiel gegen Irland im SeptemberBild: Sven Simon/picture-alliance

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bewirbt sich mit Belgien und den Niederlanden um die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Wann über die Vergabe der Titelkämpfe entschieden wird, steht noch nicht fest. "Wir sind mit großer Freude dem Wunsch unserer niederländischen Freunde gefolgt und werden uns aus voller Überzeugung mit ganzer Kraft für dieses Projekt einsetzen", sagte DFB-Präsident Fritz Keller.

Silvia Neid, Sarina Wiegman und Femke Maassen (v. l.) sind die Gesichter der gemeinsamen Bewerbung (Foto: Jeroen Putmans/ANP/picture-alliance)
Silvia Neid, Sarina Wiegman und Femke Maassen (v. l.) sind die Gesichter der gemeinsamen BewerbungBild: Jeroen Putmans/ANP/picture-alliance

Bereits in den vergangenen Wochen hätten die drei Verbände beim Weltverband FIFA und der UEFA ihre Pläne vorgetragen, heißt es in einer Mitteilung. Jetzt würden weitere Grundsätze für das Turnier entworfen; Ende des Jahres solle es eine Vereinbarung geben. Danach starten die Gespräche mit den nationalen Behörden sowie das Auswahlverfahren für die Austragungsorte und Trainingsquartiere.

Hohe Hürden

"Nach der UEFA EURO 2024 in Deutschland wäre die Frauen-WM 2027 ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte des Fußballs, dem wir in Deutschland gemeinsam mit unseren Nachbarn gerne eine Heimat geben würden", sagte Keller. "Wir wissen, wie hoch die Hürden sind, bis man den Zuschlag für die Ausrichtung eines solchen Turniers erhält. Unsere organisatorische Erfahrung, die Stärke unseres neuen DFB und die Perspektive der internationalen Zusammenarbeit lassen uns jedoch optimistisch in die Zukunft schauen."

jj/sti (dpa, sid)