Im Rahmen des Projektes Innoklusio war die DW in Berlin Gastgeber einer internen Wanderausstellung. Innoklusio fördert Inklusion in der Arbeitswelt auch mit Führungskräfteseminaren und einem Bildungsprogramm.
Die Ausstellung, die vom 5. bis 9. Juni für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich begehbar war, macht in vier Boxen unterschiedlichen Themen der Inklusion interaktiv erfahrbar. Eine Führung durch die BlackBox ist das Highlight der Ausstellung, wo Mitarbeitende – von blinden Menschen geführt – erleben können, wie es ist, sich in kompletter Dunkelheit ausschließlich auf den Tast- und Gehörsinn zu fokussieren.
"Es ist wichtig, dass wir die Belegschaft sensibilisieren für das Thema, aber auch wir als Entscheiderinnen und Entscheider müssen uns immer vorhalten, dass wir Dinge verändern und auf den Weg bringen müssen", sagte Intendant Peter Limbourg bei der Eröffnung der Ausstellung "Dialog im Dunkeln" in der DW in Berlin. Prof. Manuela Rousseau, stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Beiersdorf AG, übergab DW-Intendant Peter Limbourg symbolisch den Staffelstab für die Wanderausstellung.
Die DW empfängt die Ausstellung als dritte von 14 Pilotfirmen aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen, die am Innoklusio-Projekt teilnehmen.
"Es sollte nicht als Ausnahme, sondern als Selbstverständlichkeit gesehen werden, über, mit und für Menschen mit Behinderung zu berichten und international Aufmerksamkeit zu generieren," forderte Manuela Kasper-Claridge, Chefredakteurin der DW. Für Menschen mit Behinderung solle zunehmend barrierefrei berichtet werden. Dazu gehört das ambitionierte Ziel der DW, bis 2025 hundert Prozent des DW Programms zu untertiteln. Auch gäbe es bereits Guidelines für inklusive Sprache.
Die Idee zu "Dialog im Dunkeln" entstand vor über 30 Jahren, als Unternehmen überlegten, wie sie Inklusion in der Arbeitswelt voranbringen können.