"Pressefreiheit in Europa - Vorbild für Nordafrika?" Um diese Frage geht es am Montag, 2. Mai, ab 17 Uhr bei einer öffentlichen Veranstaltung in Brüssel, zu der die DW und das Medienforum.NRW einladen.
Anlass ist der Internationale Tag der Pressefreiheit am 3. Mai.
Medienfreiheit, Menschenrechte und Demokratie sind die Grundlagen einer freiheitlichen Gesellschaft. Reporter ohne Grenzen (ROG) zufolge hat sich aber im vergangenen Jahr die Lage der Medienfreiheit auch in Europa weiter verschlechtert. Mit Ungarn hat derzeit ein Land die Ratspräsidentschaft inne, das ein umstrittenes Mediengesetz verabschiedet hat.
Wie glaubwürdig kann Europa da noch in Regionen wie Nordafrika, China oder Iran die Freiheit der Presse einfordern? Wie wünschen sich die Menschen im Nahen Osten ihre Medienlandschaft? Bestehen gar andere Modelle, die von Europa dennoch akzeptiert werden sollten? Dies diskutieren Vertreter aus Politik und Medien in der Brüsseler NRW-Landesvertretung.
Begrüßung:
DW-Intendant Erik Bettermann und Marc Jan Eumann (SPD), Staatssekretär bei der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen
An der Diskussion nehmen teil:
- Gemma Pörzgen, Vorstand Reporter ohne Grenzen
- Aktham Suliman, Deutschland-Korrespondent von Al-Dschasira
- Károly Vörös, Chefredakteur der ungarischen Tageszeitung „Népszabadság“
- Bernhard Rapkay, MdEP, Vorsitzender der SPD-Europaabgeordneten im Europäischen Parlament
- Dr. Jürgen Brautmeier, amtierender Vorsitzender der Europäischen Plattform der Regulierungsbehörden (EPRA)
Moderation:
Dr. Christian F. Trippe, Studioleiter Deutsche Welle, Brüssel
Anmeldung bitte per E-Mail an bhegemann@lfm-nova.de.
Die Veranstaltung findet statt in der Vertetung des Landes Nordrhein-Westfalen bei der EU, Rue Montoyer 47, Brüssel.
Eine Wegbeschreibung sowie Hinweise zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln finden Sie unter dem unten angegebenen Link.