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Weltwirtschaftsforum wechselt nach Singapur

7. Dezember 2020

Das aufgrund der Corona-Pandemie verschobene Weltwirtschaftsforum in Davos soll im nächsten Jahr in Singapur stattfinden. Der asiatische Stadtstaat sei mit Blick auf die Pandemie dafür "der beste Ort", hieß es.

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Weltwirtschaftsforum 2020 in Davos | Angela Merkel, Bundeskanzlerin
Beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos hielt auch Kanzlerin Angela Merkel eine RedeBild: Reuters/D. Balibouse

Mit der Verlegung solle der Sicherheit der Teilnehmer und der Gastgebergemeinde Priorität gegeben werden, teilte das Weltwirtschaftsforum (WEF) mit. Geplant ist das Forum demnach vom 13. bis 16. Mai 2021. In Singapur sei die Corona-Situation wesentlich besser als an vielen anderen Orten, sagte WEF-Gründer Klaus Schwab. Die Wirtschafts- und Politik-Elite werde sich persönlich treffen, um die dringendsten weltpolitischen Fragen zu erörtern. Auf Einzelheiten des Programms ging er nicht ein.

"Ein Treffen der weltweiten Führungskräfte ist von entscheidender Bedeutung bei der Frage, wie man die Erholung gemeinsam gestalten kann", so Schwab. Das WEF-Treffen 2022 solle wieder wie üblich in Davos stattfinden. Die Schweiz gehört zu den in Europa am stärksten von der Pandemie betroffenen Ländern.

Virtuelles Event im Januar

Bereits im August hatte das WEF eine Verschiebung des traditionell Ende Januar im Schweizer Skiort Davos stattfindenden Treffens in den Frühsommer angekündigt. Im Oktober war dann zunächst mitgeteilt worden, dass der Gipfel im Mai in Luzern in der Schweiz stattfinden solle. In der sonst üblichen Davos-Woche werde vom 25. bis 29. Januar ein virtuelles Event organisiert, hieß es.

An dem jährlichen Treffen nehmen zahlreiche Vertreter der globalen Politik- und Wirtschaftselite teil. Im vergangenen Jahr waren rund 50 Staats- und Regierungschefs nach Davos gereist, darunter auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Donald Trump. Unter den 2800 weiteren Teilnehmern waren zudem zahlreiche hochrangige Vertreter von Unternehmen. Im Fokus stand im vergangenen Jahr das Thema Klimaschutz.

kle/uh (afp, rtr, dpa)