Interview mit Erich Kästner | Schriftsteller im Gespräch | DW | 13.03.2007
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Schriftsteller im Gespräch

Interview mit Erich Kästner

"Wir waren gekränkte Idylliker" - Erich Kästner blickt auf sein Leben zurück.

Erich Kästner wurde am 23. Februar 1899 in Dresden geboren. Nach dem Kriegsdienst 1917/1918 und dem Abitur studierte er bis 1925 an den Universitäten Leipzig, Rostock und Berlin Germanistik, Geschichte, Philosophie und Theatergeschichte. Kästner promovierte mit einer Dissertation über Friedrich II. und die deutsche Literatur. Er arbeitete u.a. als Redakteur für das linksgerichtete "Leipziger Tagblatt" und die "Neue Leipziger Zeitung", doch wegen seiner radikalen Ansichten wurde er entlassen und wechselte daraufhin 1927 nach Berlin. Im Mai 1933 wurden Kästners Bücher von den Nationalsozialisten verbrannt und er selbst erhielt Schreibverbot. Im März 1945 kam Kästner nach München, wo er im Herbst 1945 das literarische Kabarett "Die Schaubude" gründete und 1946 Leiter des Feuilleton der von den Amerikanern herausgegebenen "Neuen Zeitung" wurde. Zu Kästners Werken gehören Gedichtbände, Unterhaltungsromane ("Drei Männer im Schnee" oder "Georg und die Zwischenfälle") und Kinderbücher (Welterfolge "Emil und die Detektive" oder "Pünktchen und Anton"). Als eines der bedeutendsten Prosawerke Kästners wird der Roman "Fabian. Die Geschichte eines Moralisten" (1931) angesehen. Erich Kästner starb am 29. Juli 1974 im Alter von 75 Jahren in München.

DW-Redakteur Klaus Colberg sprach mit Kästner anläßlich seines 75. Geburtstages im Mai 1974 über sein Leben und sein Werk.

Audio und Video zum Thema

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