Rundfunkrat fordert stabile Finanzierung, um Qualität der Berichterstattung aus Nahost und Ukraine langfristig zu sichern | Pressestelle der DW | DW | 21.11.2023
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Presse

Rundfunkrat fordert stabile Finanzierung, um Qualität der Berichterstattung aus Nahost und Ukraine langfristig zu sichern

Der Rundfunkrat der DW hat über den Bericht des Intendanten und der Redaktion zur Berichterstattung über den Nahostkonflikt diskutiert.

Die DW berichtet – gemäß ihrem gesetzlichen Auftrag – in allen Sendesprachen aus der Sicht Deutschlands über die Situation im Nahen Osten und ordnet die Ereignisse ein. Dazu gehören die deutsche Staatsräson des Existenzrechts Israels und das Recht Israels, sich auch mit militärischen Mitteln zu verteidigen.  

Zu den Werten des deutschen Auslandssenders gehört die klare Positionierung gegen Antisemitismus und Antiislamismus.

Um den gewachsenen Anforderungen in der ganzen Region des Nahen Ostens gerecht zu werden, wurden zusätzlich journalistische Mitarbeiter/innen und Ressourcen aus allen Bereichen des Senders mobilisiert.

Prälat Karl Jüsten, Vorsitzender des DW-Rundfunkrats: "Der Rundfunkrat zeigte sich beeindruckt von dem breit gefächerten und qualitativ hochwertigen journalistischen Angebot der DW im Nahen Osten. Dieses Engagement ist ein wesentlicher Beitrag Deutschlands für die Überwindung dieses Konflikts. Die Leistungen sind auch deshalb außerordentlich, weil weitere Kräfte der DW in der Ukraine auf unabsehbare Zeit gebunden sind. Wenn jetzt über weitere Einsparungen im Haushalt des Bundes diskutiert werden, muss die DW ausgenommen sein. Der Rundfunkrat unterstützt die Bemühungen der Kulturstaatsministerin, des BMZ und des Auswärtigen Amtes, gerade jetzt die DW finanziell zu stabilisieren und zu stärken."

Dass die DW weiter Brücken in die arabische Welt baue, sei von großer Bedeutung für die Sicherheit Israels und der gesamten Region, so die Mitglieder des Rundfunkrats.

Peter Clever, Vorsitzender des DW-Verwaltungsrats: "In Zeiten kriegerischer Auseinandersetzungen, deren Auswirkungen weit über die Region hinausgehen, benötigen wir mehr denn je eine freie und unabhängige Presse. Die klare Haltung, die wir jetzt in der Berichterstattung sehen, soll es weiter geben. Menschen, die die DW bereits aus ihrer Heimat kennen, sollten sie auch in Deutschland nutzen können. Die DW kann in der Sache überzeugen und spricht die Sprache der Menschen."

Die DW erreichte in diesem Jahr eine Rekordnutzung mit durchschnittlich 320 Millionen wöchentlichen User Contacts, zehn Prozent mehr als im Vorjahr – ein Beleg für die globale Relevanz der DW in Zeiten von zunehmenden Einschränkungen der Presse.  

Der Rundfunkrat war beeindruckt von der gestiegenen weltweiten Nutzung der DW-Angebote. "Die Modernisierung des Programms zeigt Erfolge", so Karl Jüsten. "Die Investitionen in die Digitalisierung haben zu den Steigerungen erheblich beigetragen", so Peter Clever. "Die dafür vom Bundestag bereitgestellten Mittel sind gut angelegt."

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EINSCHRÄNKUNG DW Personenfoto | Corporate Communications | Carla Hagemann

Carla Hagemann

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