Corona und der Wunsch nach einem Haustier
Die Pandemie ist für viele eine einsame Zeit. Die Nachfrage nach Haustieren, besonders nach Hunden, wächst. Doch die Entscheidung, sich ein Tier zuzulegen, sollte gut überlegt sein – auch wenn die Verlockung groß ist.
Corona und der Wunsch nach einem Haustier
Die Pandemie ist für viele eine einsame Zeit. Die Nachfrage nach Haustieren, besonders nach Hunden, wächst. Doch die Entscheidung, sich ein Tier zuzulegen, sollte gut überlegt sein – auch wenn die Verlockung groß ist.
Die neuen Welpen Welpe, -n (m.) ein junger Hund sind noch nicht einmal geboren. Doch bei Hundezüchterin Züchter, - (m.) eine Person, die Tiere oder Pflanzen einer bestimmten Art besitzt und dafür sorgt, dass sie sich vermehren Bernadette Dierks-Meyer melden sich schon die ersten Kaufinteressierten: „Ich habe schon jetzt über 60 Anfragen Anfrage, -n (f.) hier: die Frage, ob man etwas kaufen kann , obwohl ich meine Telefonnummer gar nicht veröffentlicht habe“, erzählt sie. Gerechnet hatte sie mit zehn, wie in den Jahren davor. In Pandemiezeiten wächst in Deutschland die Nachfrage nach Haustieren, denn durch die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen Beschränkung, -en (f.) hier: die Tatsache, dass etwas Grenzen hat und nicht frei gelebt werden kann fühlen sich viele Menschen einsamer.
Nach Angaben nach Angaben so, wie jemand sagt oder berichtet des Verbands Verband, Verbände (m.) hier: eine Vereinigung von Organisationen mit gleichen Interessen für das deutsche Hundewesen (VDH) sind im Jahr 2020 etwa 20 Prozent mehr Hunde gekauft worden als in den Jahren davor. Wegen der hohen Nachfrage floriert florieren sich geschäftlich gut entwickeln jedoch auch der illegale illegal vom Gesetz her verboten Handel mit Welpen. „Dahinter stecken hinter etwas stecken hier: in Wirklichkeit so sein, obwohl es zunächst anders aussieht oftmals kranke Tiere, die zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden, verhaltensgestört verhaltensgestört so, dass das Verhalten nicht normal oder gesund ist sind und unter grausamen grausam brutal; schrecklich Bedingungen in Osteuropa produziert werden“, sagt Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund Deutsche Tierschutzbund (m.) die Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland .
Da der Verkauf meist über das Internet stattfindet, fordert sie ein Verbot für den Internethandel mit Tieren. Doch die Verlockung Verlockung, -en (f.) der Wunsch, etwas zu tun, auch wenn man es vielleicht nicht tun sollte für die Käufer ist groß: Wenn die Anfragen bei Züchtern oder Tierheimen Tierheim, -e (n.) die Einrichtung, zu der Tiere gebracht werden können, die keine Besitzer mehr haben oder die keiner mehr haben will erfolglos bleiben, sucht man online. „Das süße Haustier ist nur einen Mausklick entfernt. Wir reden hier allerdings von einem Lebewesen Lebewesen, - (n.) jemand oder etwas, das lebt; ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze , das man nicht so einfach umtauschen kann wie vielleicht einen Pullover oder ein Spielzeug“, so Pommerening.
Doch auch bei einem legalen Kauf sollte die Entscheidung gut überlegt sein. Julia Zerwas arbeitet im Albert-Schweitzer-Tierheim in Bonn und kennt viele Tiergeschichten ohne Happy End. Was rät sie den Menschen, die jetzt mit dem Gedanken spielen mit dem Gedanken spielen, etwas zu tun überlegen, etwas zu tun , sich ein Haustier zuzulegen sich etwas zu|legen sich etwas kaufen ? „Wirklich gut zu überlegen, was nach Corona passiert. Habe ich dann immer noch die Zeit? Und die Lust? Passt ein Haustier also in mein normales Leben oder nur jetzt gerade so?“
Corona und der Wunsch nach einem Haustier
Welpe, -n (m.) — ein junger Hund
Züchter, - (m.) — eine Person, die Tiere oder Pflanzen einer bestimmten Art besitzt und dafür sorgt, dass sie sich vermehren
Anfrage, -n (f.) — hier: die Frage, ob man etwas kaufen kann
Beschränkung, -en (f.) — hier: die Tatsache, dass etwas Grenzen hat und nicht frei gelebt werden kann
nach Angaben — so, wie jemand sagt oder berichtet
Verband, Verbände (m.) — hier: eine Vereinigung von Organisationen mit gleichen Interessen
florieren — sich geschäftlich gut entwickeln
illegal — vom Gesetz her verboten
hinter etwas stecken — hier: in Wirklichkeit so sein, obwohl es zunächst anders aussieht
verhaltensgestört — so, dass das Verhalten nicht normal oder gesund ist
grausam — brutal; schrecklich
Deutsche Tierschutzbund (m.) — die Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland
Verlockung, -en (f.) — der Wunsch, etwas zu tun, auch wenn man es vielleicht nicht tun sollte
Tierheim, -e (n.) — die Einrichtung, zu der Tiere gebracht werden können, die keine Besitzer mehr haben oder die keiner mehr haben will
Lebewesen, - (n.) — jemand oder etwas, das lebt; ein Mensch, ein Tier oder eine Pflanze
mit dem Gedanken spielen, etwas zu tun — überlegen, etwas zu tun
sich etwas zu|legen — sich etwas kaufen